Anpassungsmethoden bei Problemen nach dem Lagereinbau

Beim Einbau schlagen Sie nicht direkt auf die Stirnfläche und die nicht belasteten Flächen des Lagers. Stattdessen verwenden Sie Druckblöcke, Hülsen oder andere Einbauwerkzeuge, damit das Rillenkugellager gleichmäßig belastet wird. Das Lager niemals durch Kraftübertragung über die Wälzkörper einbauen. Wenn die Montagefläche mit Schmieröl beschichtet ist, verläuft der Einbau reibungsloser. Legen Sie das Lager bei relativ großer Übermaßpassung in Mineralöl, erwärmen Sie es auf 80–90 °C und dann bauen Sie es so schnell wie möglich ein. Achten Sie streng darauf, dass die Öltemperatur 100 °C nicht übersteigt, um die Härtereduzierung aufgrund des Temperierungseffekts und die Auswirkungen auf die Maßwiederherstellung zu vermeiden. Wenn Sie auf Schwierigkeiten bei der Demontage stoßen, wird es empfohlen, ein Demontagewerkzeug zu verwenden, um das Lager nach außen zu ziehen, während vorsichtig heißes Öl auf den Innenring gegossen wird. Durch die Hitze dehnt sich der Innenring des Rillenkugellagers aus, wodurch er sich leichter entfernen lässt.

Nicht alle Lager erfordern das Mindestarbeitsspiel. Sie müssen ein den Bedingungen entsprechendes Spiel wählen. In der nationalen Norm GB/T 4604 - 1993 werden die Radialspiele von Wälzlagern in fünf Gruppen unterteilt: Gruppe -2, Gruppe 0, Gruppe 3, Gruppe 4 und Gruppe 5. Die Spielwerte nehmen in dieser Reihenfolge zu und Gruppe 0 ist das Standardspiel. Die grundlegende Radialspielgruppe eignet sich für allgemeine Betriebsbedingungen, normale Temperaturen und übliche Übermaßpassungen. Bei Lagern, die unter besonderen Bedingungen wie hohen Temperaturen, hohen Geschwindigkeiten, geringem Geräuschpegel und geringer Reibung arbeiten, sollte ein größeres radiales Spiel verwendet werden. Für Präzisionsspindeln und Rillenkugellager, die in Werkzeugmaschinenspindeln verwendet werden, ist ein kleineres radiales Spiel besser geeignet. Bei Rollenlagern kann ein geringes Arbeitsspiel beibehalten werden. Bei zerlegbaren Lagern gibt es außerdem keine Bedenken hinsichtlich des Spiels. Schließlich ist das Betriebsspiel des Lagers nach dem Einbau kleiner als das ursprüngliche Spiel vor dem Einbau, da sich das Lager unter einer bestimmten Last drehen muss und es auch elastische Verformungen gibt, die durch Lagersitze und Lasten verursacht werden.

Was die Probleme mit Dichtungsfehlern bei Lagern mit Einsatzdichtungen betrifft, so müssen bei der Einstellung zwei Schritte strikt befolgt werden.

1. Ändern Sie die Abdeckungsstruktur auf beiden Seiten des Rillenkugellagers. Passen Sie die Lagerinstallationsstruktur der Ausrüstung an. Es besteht keine Notwendigkeit, das Lager direkt zu berühren. Führen Sie die Behandlung am Lager von außen zum Schutz vor Staub durch. Die Dichtwirkung dieser Struktur ist besser als die Selbstdichtung der Lager, die von Lageragenten verkauft werden. Sie blockiert direkt den Eindringweg von Partikeln und sorgt für Sauberkeit im Lager. Diese Struktur vergrößert auch den Wärmeableitungsraum des Lagers und beeinträchtigt die Ermüdungsbeständigkeit des Lagers weniger.

2. Obwohl die externe Dichtung des Rillenkugellagers eine gute Dichtwirkung hat, blockiert sie auch den Wärmeableitungspfad in gewissem Maße. Daher braucht man Kühlkomponenten zu installieren. Das Kühlgerät kann die Betriebstemperatur des Schmiermittels senken. Nach dem Abkühlen kann die natürliche Wärmeableitung den Hochtemperaturbetrieb des Lagers vermeiden.

Für weitere Informationen zur Wärmebehandlung von Lagern wenden Sie sich bitte an QIBR.