Installations- und Betriebsanleitung für QIBR-Drehverbindungen

Handhabung vor dem Einbau von Drehverbindungen

1. Rostschutz und Verpackung

Die Innen- und Außenflächen der Drehverbindung sind mit einem Öl für Rostschutz und Schmierung beschichtet. Die Drehverbindung wird in Plastikfolie verpackt und mit geflochtenem Band umwickelt. Bei großen Drehverbindungen braucht die Außenfläche mit Plastikfolien umhüllt zu werden. Kleine Präzisionsdrehverbindung werden erneut in einer Holzkiste verpackt.

2. Transport

Die Drehverbindung sollte während des Transports möglichst waagerecht platziert werden, nur leichte Neigung und Vibration sind zulässig und Kollisionen sollten vermieden werden. Nach dem Auspacken werden die Hebebolzen in die Hebebohrungen des Innenrings oder Außenrings geschraubt, damit das Lager zum Einbauort zu transportieren ist.

3. Lagerung

(1) Die rostfreie Lebensdauer der Drehverbindung vor der Auspackung beträgt 12 Monate. Bitte öffnen Sie die Verpackung nicht während der Lagerung. Wartungsarbeiten wie die Laufbahn, die Außenfläche und die Zahnoberfläche der Drehverbindung sollten mit der Rostschutzbehandlung durchgeführt werden, wenn die Drehverbindung nach mehr als 12 Monaten nicht installiert wird.

(2) Die Drehverbindung sollte horizontal an einem trockenen und ebenen Ort platziert werden.

(3) Die Drehverbindung sollte getrennt von Chemikalien und anderen korrosiven Gegenständen gelagert werden.

(4) Wenn mehrere Sätze von Drehverbindungen übereinander gestapelt werden, sollten in Umfangsrichtung zwischen jedem Drehverbindungsstück mindestens drei gleich hohe und gleichmäßig verteilte Holzblöcke platziert werden und sollten sich die oberen und unteren Blöcke an derselben Position befinden.

Installation der Drehverbindung

1. Anforderungen an die Montagebasis

(1) Die Montagebasis der Drehverbindung sollte nach dem Schweiß- oder Gussverfahren der internen Spannungsarmbehandlung unterzogen werden. Die Oberfläche der passenden Montagebasis sollte bearbeitet werden, um Grate und Sonstiges zu entfernen. Die Montagebasis sollte ausreichende Steifigkeit aufweisen.

(2) Die Oberfläche der Montagebasis sollte eben, trocken und sauber sein und keine Schmiermittel aufweisen. Bei Oberflächen, die nicht bearbeitet werden können, sollte Spritzguss verwendet werden, um die Genauigkeit der Montagebasis zu gewährleisten.

2. Vorbereitung vor der Installation

(1) Beim Auspacken der Drehverbindung vor der Installation muss überprüft werden, ob sich das Lager flexibel dreht und ob die Dichtung intakt ist. Andernfalls muss die Dichtung ausgetauscht werden.

(2) Der abgeschreckte weiche Bereich der Laufbahn der Drehverbindung (außen mit „s“ oder Füllstopfen gekennzeichnet), sollte im nicht belasteten oder nicht häufig belasteten Bereich platziert werden.

(3) Überprüfen Sie vor dem Anzug der Befestigungsschrauben, ob die Verzahnungen richtig ineinander greifen, so dass das Eingriffsspiel den Anforderungen an die Verzahnungsgenauigkeit entspricht.

Verbindungsschraube

1. Die für die Drehverbindung verwendete Verbindungsschraube sollte hohe Festigkeit aufweisen. Je nach Beanspruchung sollte eine Schraube mit geeigneter Festigkeit verwendet werden, die nicht niedriger als Festigkeitsklasse 8.8 sein darf. Verwenden Sie eine Mutter mit einer für die Schraube geeigneten Festigkeit.

2. Beim Anbringen von Schrauben sollten gehärtete flache Unterlegscheiben verwendet werden, und Federringe sind verboten.

3. Nachdem die Drehverbindung in radialer Richtung positioniert wurde, ziehen Sie die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel quer fest und überprüfen Sie gleichzeitig die freie Drehung der Drehverbindung. Beim Anziehen der Schraube sollte ausreichende Vorspannkraft gewährleistet sein, die 60 % bis 70 % der Streckgrenze des Schraubenmaterials beträgt, und die Vorspannkraft der Schrauben sollte den entsprechenden Anforderungen entsprechen.

Schmierung und Wartung

1. Vor dem Verlassen des Werks wird eine kleine Menge Fett in die Laufbahn gefüllt. Bei Verwendung der Drehverbindung sollte je nach Arbeitsbedingungen neues Fett eingefüllt werden.

2. Die Drehverbindung sollte regelmäßig geschmiert werden, in der Regel alle 50 bis 100 Stunden. Bei besonderen Arbeitsbedingungen wie tropischen Gebieten, hoher Luftfeuchtigkeit, Staub, großen Temperaturschwankungen und langer ununterbrochener Arbeit sollte die Schmierung jedoch regelmäßig in kürzerer Zeit erfolgen. Außerdem muss vor und nach längeren Stillstandszeiten der Maschine neues Fett eingefüllt werden. Bei jeder Schmierung müssen die Laufbahnen vollständig mit Fett gefüllt werden, bis es aus der Dichtung austritt. Drehen Sie die Drehverbindung beim Einfüllen des Fetts langsam, damit das Fett gleichmäßig verteilt wird.

3. Schmutzpartikel sind regelmäßig von der Verzahnung zu entfernen und es ist entsprechendes Schmierfett aufzutragen.

4. Nach den ersten 100 Betriebsstunden der Drehverbindung sollte die Vorspannung der Schrauben überprüft werden. Später sollte dies nach jeweils 500 Betriebsstunden überprüft werden, um ausreichende Vorspannung sicherzustellen.

5. Achten Sie während des Betriebs auf den Betriebszustand der Drehverbindung. Bei Geräuschen, Stößen oder plötzlichem Leistungsanstieg muss die Maschine sofort angehalten werden, um das Problem zu beheben. Nehmen Sie die Drehverbindung bei Bedarf auseinander, um sie zu überprüfen.

6. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Dichtung intakt ist, ersetzen Sie sie sofort, wenn Sie Schäden feststellen, und setzen Sie sie rechtzeitig wieder ein, wenn sie abfällt.